Brodowin
 

alte Bäume auf dem Pehlitzwerder

Sie sind sein Markenzeichen und Aushängeschild  -  die insgesamt rund 250 Baumveteranen auf dem Pehlitzwerder, die ihre stärkste Wachstumsphase bereits hinter sich haben.

Knorrig, monströs und urig wirken sie und verleihen der Landschaft bei bestimmten Lichtverhältnissen bisweilen etwas Gespenstisches.


Jeder dieser Baumgiganten ist registriert, so mancher von ihnen existiert gar nicht mehr.

Fast über die ganze Halbinsel sind sie verteilt und machen einen Spaziergang  -  vor allem morgens und abends  -  zu einem besonderen Erlebnis.

Doch es ist um sie nicht immer gut bestellt. Viele von ihnen sind durch Licht- und Platzkonkurrenz gewissermaßen entartet mit teilweise untypischen Wuchsformen im Ergebnis.

Hierunter leidet die Vitalität der ohnehin durch das Alter geschwächten Bäume, so dass es notwendig wurde, entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten, um sie längerfristig zu erhalten. Die Lösung: Freistellen und Verseilen.

Natürlich verändert sich auch auf dem Pehlitzwerder die Vegetation im Gesamten allmählich, und somit sind die hier gezeigten Szenerien in dieser Form nicht mehr zu sehen.

Manche dieser urigen, alten Bäume entdeckt man erst, wenn man die Halbinsel näher erkundet, denn sie fallen keineswegs immer sofort auf aus den oben schon angedeuteten Gründen. Die teils rasche Sukzession holt sie oft ein, „verschlingt“ sie förmlich und dennoch - der Pehlitzwerder hat auch heute noch seinen ganz besonderen Reiz - manchmal eben auf den zweiten Blick.