1997 (1)
Auch diese Seite wollen wir (wie 1995) mit dem Vorwerk beginnen, auch wenn diese Aufnahme bereits vom November stammt. Dennoch eignet sie sich besonders gut zur Einleitung, zeigt sie doch mehrere markante Punkte, so z.B. neben dem Vorwerk den unverkennbaren Pfingstberg, dessen Profil durch die fast unbelaubten Bäume gut zu erkennen ist.
Links neben ihm erhebt sich als flacher Hügel der Grimberg, dazwischen erkennt man ganz schwach den hellen Bienenwagen. Die Aufnahme wurde mit einem Kodachrome 64 PKR Diafilm gemacht, der die Stimmung wunderbar untermalt.
Liepe - ein kurzer Rückblick (1988 bis 1998)
Das ist eine Aufnahme vom 1. Februar, die Fernsicht ist mittelmäßig, die Häuser der Triftstraße liegen wie verschlafen im Tal, obwohl sie höher als das gesamte Dorf stehen. Der Kamerastandpunkt befindet sich kurz vor Voigts Kusseln. Das Dorf Falkenberg am Fuße der Barnimhöhe verschwindet im Dunst, davor erstreckt sich das weite Niederoderbruch.
Wie schon auf der Seite „1995“ erwähnt, nimmt die Zahl der alten Apfelbäume auf dem Lieper Plateau in recht rasantem Tempo ab. Viele findet man nur noch in diesem Zustand, in welchem sie potentielle Nistplätze z.B. für den Wiedehopf darstellen, der hier tatsächlich vorkam und von mir im Jahre 2003 auch gehört wurde, jedoch gelang bis jetzt (2008) kein Sichtnachweis.
Die Aufnahme wurde am 8. Februar 1997 auf dem von mir selten verwendeten Kodak Ektachrome 64 EPR-Film gemacht.
Haus Nr. 2 in der Triftstraße (Aufnahme vom März).
Weiter hinten an der Erdölleitung vor der Waldkante, unmittelbar am Krugsee wurde Anfang des Jahres 1997 eine neue Pumpstation errichtet, die nun für einen konstanten Druck sorgen und Schwankungen besser ausgleichen soll, da eine ältere, und kleinere Station nahe der Lieper Försterei dazu nicht mehr in der Lage war.
Weil die Brodowiner Straße (zwischen Forsthaus und Brodowin) durch die zahlreichen LKWs vom PCK Schwedt, die ständig zur Baustelle fuhren, stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, mussten als Ausgleich Instandsetzungen durchgeführt werden.
Dieses Bild wurde ebenfalls am 17. Juni aufgenommen, der Blick geht hier von Sacks Berg (obere Triftstraße) über Radickes Berg, auf dem Melcherts Kühe weiden, zu den Wiesen des östlichen Niederoderbruchs.
Die Pappelreihe oberhalb der Bildmitte markiert den Verlauf der Alten Finow in der Nähe des Lieper Schöpfwerks.
Und wieder ein (bekannter) Blick von Sacks Berg, wobei dieses Bild im Januar aufgenommen wurde.
Immer noch fehlt der letzte Neubau (Haus Nr. 15a), die Lücke ist gut zu erkennen, wobei man nochmals betont sei, das die Nummernvergabe hier oben etwas verwirrend ist, was mit dem unterschiedlichen Bauzeitpunkt der neuen Häuser zusammenhängt und natürlich mit der Reihenfolge: das letzte z.B. stand zuerst, dann wurde rückwärts nach unten gebaut, den Nummern 13a und 13b folgte schließlich die 15, da die 14 bereits an einen Altbau (das letzte Haus in der Straße) vergeben war, und nach der 17 kam als letztes die 15a (der hier noch fehlende Neubau), denn die 16 hatte sich ein Gartenbesitzer einige hundert Meter nördlich am Waldrand selbst gegeben, was offenbar akzeptiert wurde.
Jahns Haus an der Ecke Poststraße/Triftstraße - eines der ältesten Häuser im Ort, vielleicht sogar das älteste überhaupt.
Wir blicken von der Parsteiner Straße her, die sich in diesem Bereich gabelt und vor uns in die Triftstraße übergeht, während sie hinter uns hinauf zum Mühlenberg bzw. an diesem vorbei und dann weiter zum Vorwerk und schließlich nach Parstein führt.
(Eine Aufnahme vom 19. Juni)
Von der Anhöhe des Friedhofs geht der Blick zur Triftstraße, immer noch dominiert in diesem Bereich Voigts Scheune, die aber von diesem Zeitpunkt an nur noch gut zwei Jahre stand. Ihre Westwand war hier bereits nahezu vollständig eingestürzt, nur sieht man es auf dem Bild nicht richtig, da sie beschattet ist.
Die Aufnahme entstand am 9. Juni.
Vom kleinen Parkplatz vor dem Friedhofseingang schauen wir auf den unteren Bereich der Triftstraße, dabei ist Jahns Haus, das auf dem nächsten Bild aus der Nähe gezeigt wird, mit der Scheune zu erkennen, ansonsten ragen die Dächer der Häuser in der Parsteiner Straße hervor und links oben sieht man das Haus am Mühlenberg. (Aufnahme vom 9. Juni)
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