Der Oder-Havel-Kanal in Liepe war für uns Neuland. In der Nähe der Brücke ist er auffallend breit, zudem stülpt sich gegenüber der von uns gewählten Stelle nach Norden hin der tote Arm als breite Bucht aus, deren Einfluss auf die Gesamtsituation nicht bekannt war. Es galt eben zu probieren und das Angeln als solches einmal unter anderen Bedingungen zu erleben.

Der Bereich zu beiden Seiten der Lieper Brücke wird allgemein gern aufgesucht, so dass zumindest potentiell einiges zu erwarten ist.

Mehr als einige wenige kleine Köderfische ließ sich der Kanal an jenem gemütlichen Augusttag jedoch nicht entlocken.

Die außergewöhnliche Breite erklärt sich aus dem Lieper See, der hier quasi vom Kanal durchzogen wird.

Christian gönnt sich keine Pause und lässt nichts unversucht, denn auch, wenn es hier nur ums Probieren ging - einen Fisch hätte er schon gern mit nach Hause gebracht, doch es blieb ein Wunsch.

Direkt gegenüber erkennt man die stark verlandende Bucht (den toten Arm) und im Hintergrund die malerische Dorfkulisse von Liepe.

Natur pur und einzigartige Idylle!

Ein soeben vorbeigefahrenes Boot ließ ein paar Wellen heranrollen.

Sofort korrigiert Christian seine Ruten.

Abstecher Oder-Havel-Kanal

(in Liepe)